Verhinderungspflege richtig beantragen

Sie erfahren in 5 Schritten, was Sie tun müssen um an das zusätzliche Geld
aus der Verhinderungspflege zu kommen.

Schritt 1: Auswahl der gewünschten Leistungen
Überlegen Sie, welche der unten genannten Leistungen für Sie und die pflegebedürftige Person interessant sein könnten, wie z.B. eine wöchentliche Reinigung der Wohnung.
  • Haushaltsunterstützung

    • Wohnung reinigen

    • Wäsche waschen

    • Fenster putzen

    • Mahlzeiten zubereiten

  • Begleitung

    • Einkaufen

    • Besorgungen (z.B. bei Apotheke)

    • Ausflüge in die Stadt

    • Begleitung bei Arztterminen

  • Gesellschaft

    • Zeit verbringen (z.B. Kaffeebesuch)

    • Spaziergänge

    • Gemeinsames Kochen

    • Gedächtnisübungen

  • Pflege

    • Unterstützung bei Körperpflege

    • Hilfe beim An- und Entkleiden

    • Unterstützung bei Nahrungsaufnahme

Schritt 2: Wer soll die verhinderte Person vertreten?
Wählen Sie eine der zwei Optionen, ob die Verhinderungspflege durch Dienstleister oder Privatpersonen ausgeführt werden soll.
Verhinderungspflege durch Dienstleister

Anspruch:

2.418 Euro jährlich


Wenn pflegende Angehörige bei Verhinderung durch Dienstleister unterstützt werden wollen


Unterstützung durch:

Pflege- oder Betreuungsdienste


Vorteile:

  • Voller Budgetanspruch
  • Keine eigene Abrechnung mit Pflegekasse nötig
  • Professionelle Pflegeunterstützung
Verhinderungspflege durch Privatperson

Anspruch:

2.418 Euro jährlich - Abzüge möglich


Wenn pflegende Angehörige bei Verhinderung durch weitere Privatpersonen unterstützt werden wollen


Unterstützung durch:

Nachbarn, Verwandte, Freunde


Vorteile:

  • Günstigerer Stundenlohn (= mehr Pflege möglich)
  • Vertraute Gesichter
  • Auszahlung des Geldes